Ursula Hennig

Musiktheater

Biografie

Nach ihrem Gesangsdiplom an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in ihrer Heimatstadt Wien trat Ursula Hennig 1988 ein zweijähriges Engagement am Opernstudio der Bayerischen Staatsoper in München an. Danach folgten zehn Jahre am Theater Regensburg. In dieser Zeit übernahm sie über 70 Rollen ihres Faches in Oper und Operette, u.a. Pamina und Papagena in “Die Zauberflöte”, Susanna in “Die Hochzeit des Figaro”, Zerlina in “Don Giovanni”, Blonde in “Die Entführung aus dem Serail”, dann Sophie in “Der Rosenkavalier”, Adele in “Die Fledermaus”, Clivia in Nico Dostalls gleichnamiger Operette, Laura in “Der Bettelstudent”, Valencienne in “Die lustige Witwe”, aber auch in zeitgenössischen Opern, u.a. Madeline in “The Fall of the House of Usher” von Ph. Glass , Mrs. P. in “Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte” von Michael Nyman, oder Graziella in “Joseph Süss” von Detlev Glanert.
Eine rege Konzerttätigkeit, u.a. mit der Wiener Akademie unter der Leitung von Martin Haselböck, dem „Concilium Musicum“ unter der Leitung von Paul Angerer, dem Bayerischen Rundfunkorchester unter der Leitung von Sir Colin Davis, dem Österreichischen Rundfunkorchester unter der Leitung von Erwin Ortner, dem Klangforum Wien unter der Leitung von Beat Furrer, sowie Wettbewerbserfolge beim „Internationalen Liedwettbewerb Wiener Klassik“ (dritter Preis und Sonderpreis für die beste Schubert-Interpretation), „Kammermusikwettbewerb Palmo D’Oro“ in Genua (Erster Preis Lied) und „Richard-Tauber- Gesangswettbewerb“ in London (Finalistin) runden ihren Werdegang ab.
Seit 2001 ist Ursula Hennig Mitglied im Opernchor des Theaters Krefeld und Mönchengladbach und übernahm hier, neben ihrer Tätigkeit im Chor, solistisch folgende Rollen: Ciboletta in “Eine Nacht in Venedig”, Baron Richthofen in “Der Bettelstudent”, Diana in “Orpheus in der Unterwelt”, Taumännchen in “Hänsel und Gretel, Second Woman in “Dido and Aeneas” und die Flötistin Helène in Stefan Heuckes Uraufführung “Das Frauenorchester von Auschwitz”.