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Biografie

Silvia Behnke wurde in Lübeck geboren und begann ihre Tanz-Ausbildung an der dortigen Ballettschule Heino Heiden. Bereits mit elf Jahren debütierte sie als Solistin am Lübecker Kindertanztheater Heino Heiden und feierte bei Gastspielen in Hamburg, Berlin, Venedig, Kopenhagen, Helsinki und Moskau in verschiedenen Partien Erfolge. Nach Abschluß der Bühnenreife wechselte sie an die Stuttgarter John-Cranko-Akademie, um dann im Anschluß noch eine tanzpädagogisches Ausbildung zu absolvieren.

1988 wurde sie als Solisten ans Theater Krefeld und Mönchengladbach geholt und arbeitete hier u. a. mit Choreografinnen und Chorografen wie Irene Schneider, Madeleine Barth, Heidrun Schwaarz, Robert North, Christopher Bruce, Hans van Manen, Renato Zanella und Jan Linkens. In ihrer 30-jährigen Bühnenkarriere tanzte sie in über 50 Partien, darunter Myrta („Giselle“), Marie („Der Nussknacker“), Das Mädchen („Der wunderbare Mandarin“),  Solveig („Per Gynt“), Katharina („Der widerspenstigen Zähmung“), Swanilda („Coppelia“),  Seidenprinzessin („Seidenstraße“) und Titania („Sommernachtstraum“).

Ab 1999 entstanden in Zusammenarbeit mit Jorge Escobar für das Theater Krefeld Mönchengladbach erste eigenen Choreografien „Lieder und Tänze des Todes“, „Refugium“, „Feuertanz“, “Das Piano“. Und 1996 nahm sie auch ihre tanzpädagogische Tätikeit wieder auf, um als als Gastdozentin an verschiedenen Instituten in Deutschland, Frankreich, Holland und Moskau zu unterrichten .

Im Juli 2010 beendete Silvia Behnke ihre aktive Laufbahn als Tänzerin und arbeitet seither als Tanz- und Theaterpädagogin am Gemeinschaftstheater. Hier wurden unter ihrer Federführung 2011/12 im Theater Krefeld  „Joseph And The Amazing Technicolor Dreamcoat“ von Andrew Lloyd Webber sowie 2013 „Oliver!“ von Linol Bart nach dem Roman „Oliver Twist“ von Charles Dickens, als Kinder- und Jugendmusicals zur Aufführung gebracht. Aus diesem Ensembel hat sich der Jugendclub “Musical Dancer” herausgebildet, mit denen sie im laufe der Jahre ein facettenreiches Repertoir von Choreografien in unterschiedlichen Tanzstilen kreiert hat, welche bei verschiedenen anlässen rund ums Theater und bei Festivals aufgeführt werden.

Unter Ihrer Leitung entstanden zudem für den Jugendclub in Mönchengladbach, in Zusammenarbeit mit Jorge Escobar, Tanz-Theaterproduktionen wie z.B. „Parzival Short Cut”, „Bilder einer Ausstellung“, „Frankenstein”, „Kleider machen Leute”, „Romeo und Julia…” usw. Im Juni 2022 war nun nach der Pause endlich wieder eine Jugendclub-Produktion auf der Studiobühne Mönchengladbach zu sehen, Moliérs Komödie „Der eingebildete Kranke” .